Nun ist
man schon wieder an die Seenebel gewöhnt und nimmt es für
selbstverständlich hin, dass man vor Mittag die Sonne nicht zu sehen
bekommt. Und wer Augen dafür hat, genießt diese grauen Vormittage
dankbar und aufmerksam mit ihrem feinen, verschleierten Lichterspiel,
mit ihren an Metall und Glas erinnernden Seefarben und ihren
unberechenbaren perspektivischen Täuschungen, die oft wie Wunder und
Märchen und fabelhafte Träume wirken. Der See hat kein jenseitiges
Ufer mehr, er verschwimmt in meerweite, unwirkliche Silberfernen.
(Hermann Hesse)
wenn man so in die Weite schaut und kein Ende findet ist es unwahrscheinlich befreiend und viele Gedanken unsere Gefühle geht so dahin!
AntwortenLöschenWunderbares verträumtes Foto!
Lieben Gruss Elke
Wie wunderschön...unwirkliche Silberfernen! :)
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Martina